Dienstag, 22. März 2016

Boxy der Proxy

Mein aktuelles Projekt steht kurz vor der Fertigstellung, und bevor ich es ausliefere, möchte ich es hier noch vorstellen.
Jeder der etwas Erfahrung mit dem mobilen Internet hat, kennt auch die Nachteile. Es ist meistens deutlich langsamer als DSL, die Latenzen sind höher und man hat nur ein begrenztes Datenvolumen zur Verfügung. Das alles macht es als Ersatz für einen Festnetzanschluß fast unbrauchbar. Und genau hier setzt mein Projekt an. Ich nenne es spaßeshalber "Boxy der Proxy".
Das ganze basiert auf einem Raspberry Pi, der als Proxy-Server, UMTS-Router und DNS-Cache fungiert. Dazu kommt noch ein WiFi-Router für das lokale WLAN. Durch den Proxy verringert sich die übertragene Datenmenge teilweise ganz erheblich, und der DNS-Cache verringert die gefühlte Latenz enorm. Der WiFi-Router verteilt die Verbindung dann drahtlos an Handy, PC und Tablet. Damit es auch halbwegs nach etwas aussieht, habe ich das ganze in das Gehäuse eines alten SAT-Recievers eingebaut. Der Router ist oben auf das Gehäuse aufgeklebt, damit es etwas stabil ist. Der UMTS- Stick steckt in einer beweglichen Halterung, damit man ihn bei Bedarf so platzieren kann, das man den besten Empfang hat.
Jetzt fehlt mir nur noch ein kleines Spannungswandler-Modul. Die genaue Konfiguration und den Aufbau der Hardware beschreibe ich dann in einem anderen Post.


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