Wie versprochen, hier noch ein paar weitere Details zu meinem UMTS-Proxy-Router. Obwohl das Gerät später wohl kaum geöffnet werden wird, habe ich mich (wie üblich) bemüht, alles möglichst ordentlich aufzubauen.
Man sieht hier links das Netzteil, das von einer defekten externen Festplatte stammt. Es liefert (laut Aufdruck) +5V und +12V mit jeweils 2 Ampere, was eigentlich locker reichen sollte. Die 5V speise ich über die Stiftleiste in den Raspberry, weil ich einerseits kein USB-Kabel dafür opfern wollte, und ich wollte die Sicherungen auf dem Raspberry absichtlich umgehen. Denn der UMTS Stick wird später direkt am Raspberry angeschloßen. Sollte das im späteren Testlauf noch Probleme machen, kann ich noch eine Überbrückung mit einbauen und die 5V nochmal direkt an den USB-Port weitergeben. Die 12V wird noch nicht verwendet, da kommt noch eine kleine Platine dran um die 9V für den WLAN-Router zu erzeugen. Hinten sieht man noch das LAN-Kabel das vom Raspberry an den Router geht. Was mir wirklich wichtig war, das die SD-Karte von außen zugänglich sein sollte. Denn es kann immer mal vorkommen, das es dort Fehler im Dateisystem gibt. Für diesen Fall sollte man das Gerät nicht komplett zerlegen müssen, sondern die Karte einfach nur austauschen können. Mein Gedanke ist, das ich mit dem Gerät zwei Karten übergebe. Sollte dann etwas schief laufen, kann der spätere Benutzer das Gerät ausstecken, die Karte tauschen und wieder einstecken, dann sollte alles wieder klappen.
Um das halbwegs schön zu machen, habe ich in die Front einen Schlitz
gefeilt. Für sowas habe ich mehrere Sätze von Schlüsselfeilen. Das
Ergebnis sieht man hier rechts. Ich glaube das ist mir ganz gut
gelungen. Die Tasten im Gehäuse habe ich nicht verwendet. Auch das Fenster, hinter dem früher ein Display saß, bleibt hier unbenutzt. Natürlich hätte ich hier ein LCD mit einbauen können, aber das hätte den Aufwand deutlich in die Höhe getrieben und die Fertigstellung noch weiter verzögert. Das war eigentlich schon die ganze Hardware. Es wäre auch möglich, das WLAN ohne Router mit einem geeigneten Stick direkt vom Raspberry machen zu lassen, aber damit habe ich keine Erfahrung und ich wollte hier einfach auf Nummer sicher gehen und eine mögliche Fehlerquelle ausschließen. Auch hätte ich das mitgelieferte Netzteil des Routers mit hier verbauen können, aber dafür hätte ich es aus seinem Gehäuse entfernen müssen. Das wollte ich vermeiden, weil es ein neu gekauftes Gerät mit Garantie ist. So kann man es eventuell umtauschen, sollte es doch mal ausfallen.
Soviel mal zur Hardware, auf die Software gehe ich dann in einem späteren Post noch getrennt ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen